Historie

Historisches über unser Schulgebäude

Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über das Schulwesen in Wettin stammen von 1663.

Mehrere kleine Schulgebäude machten es aufgrund der steigenden Schülerzahlen erforderlich, dass am 23. November 1930 die Grundsteinlegung zum Schulneubau beim Großen Schweizerling erfolgte.

Wegen Geldmangels konnte der Bau, nicht wie vorgesehen, im Sommer 1931 abgeschlossen werden. Auch danach wurde das Gebäude nicht gleich als Schule genutzt. Erst am 5. Dezember 1938 wurde es seiner Bestimmung übergeben. Es lernten damals 422 Schüler in 7 Unterrichtsräumen.

Zum Kriegsende hin wurde das Gebäude als Reservelazarett eingerichtet. Erst ab Oktober 1945 wurde dann der Schulbetrieb wieder aufgenommen.

1967/68 stieg die Schülerzahl in Wettin auf 787 Schüler, die Klassenstärken bewegten sich zwischen 38 und 42 Schülern. Auf dem Schulhof wurde deshalb eine Baracke mit zwei weiteren Klassenräumen errichtet.

Da die Heimatschulen 1977 in der Umgebung Wettins aufgelöst wurden, errichtete man bis 1979 ein neues Schulgebäude mit 15 Unterrichtsräumen. Somit konnte die Unterstufe (Klasse 1-4) im 1930 erbauten Schulgebäude Einzug halten.

Im Sommer 2004 wurde unsere Schule grundlegend saniert, so das sich die Lern- und Arbeitsbedingungen für Schüler und Lehrer enorm verbessert haben.

Seit 26.09.2019 hat unsere schöne Grundschule wieder einen Namen. Feierlich wurde der Name „Ernst Glück“ verliehen. Zur Namensgebung erschien viel Prominenz (z. B. der amtierende Landrat Herr Handschak, die Bürgermeister aus Wettin-Löbejün und eine lettische Delegation aus der Partnerstadt Aluksne). Ernst Glück wurde am 18.05.1654 in Wettin geboren. Er übersetzte die Bibel ins Lettische und errichtete Schulen für arme Kinder. Er hatte immer Sehnsucht nach seiner Geburtsstadt Wettin. Durch die Verleihung des Namens „Ernst Glück“ an unserer Schule, ist er wieder in seiner Heimatstadt angekommen. Wir werden versuchen, ihn durch unsere Arbeit zu Ehren und in seinem Sinne zu arbeiten.